Kommunales Integrationsmanagement (KIM)

 

 

Das Förderprogramm „Kommunales Integrationsmanagement- KIM“ des Landes NRW beinhaltet seit 2020 die flächendeckende Einführung von KIM in allen Kreisen und kreisfreien Städten in Nordrhein-Westfalen. Das Kommunale Integrationsmanagement beinhaltet eine stärkere rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Ämtern im Sinne einer kommunalen integrierten Steuerung der örtlichen Migrations- und Integrationsprozesse.

Ein Baustein des KIM Konzepts von drei weiteren fördert die Einrichtung von Casemanagement, die in Münster durch das Sozialamt mit vier Vollzeitstellen besetzt wurden, das DRK, die Caritas und die GGUA jeweils eine Vollzeitstelle. Ziel des Casemanagement ist die Unterstützung und Begleitung von Personen und Familien im Integrationsprozess unter kommunaler Rahmenbedingungen und vorhandenen Strukturen. Die beiden weiteren Bausteine des NRW Landesprogramms sind der Baustein: die strategische Steuerung und Koordination, die in Münster durch das Kommunale Integrationszentrum durchgeführt wird und im dritten Baustein eine Stärkung bei den Ausländer- und Einbürgerungsbehörden durch zusätzliches Personal.

Durch die Methode des Casemanagements und durch eine Koordinierung der drei KIM Bausteine in einem rechtskreisübergreifenden Netzwerk sollen Integrationsprozesse effektiver und nachhaltiger entwickelt und implementiert werden.

Der Zugang für Klient*innen findet durch die Vermittlung der bestehenden Beratung immer dann statt, wenn sie von dieser Methode profitieren können und teilnehmen wollen. Dies kann besonders dann der Fall sein, wenn

·         Bedarfslagen komplex sind,

·         Unterstützungsangebote für Ratsuchende unbekannt oder unübersichtlich sind,

·         viele Akteure und Behörden beteiligt sind,

·         das bestehende System den Klient*innen ein eigenständiges und integriertes Leben erschwert oder sogar vereitelt.

Seit August 2021 arbeitet Marlies Isernhinke, Diplom Sozialarbeiterin, mit der Aufgabe des „Casemanagements“ für die GGUA e.V. in Münster für das Programm KIM. Im Juli 2022 sind mit Brigitte Derendorf und Saskia Zeh zwei weitere Kolleginnen der GGUA in das KIM Programm hinzukommen.

 

Weitere allgemeine Informationen sind auf der Homepage des Kommunalen Integrationszentrums der Stadt Münster hier eingestellt: https://www.stadt-muenster.de/zuwanderung/kim

Kontakt

Marlies Isernhinke
Fon: 0251-14486-11
Mail: isernhinke(at)ggua.de

Katrin Kosler
Fon: 0251-14486-13
Mail: kosler(at)ggua.de