Freiwilligenarbeit

Einzel- und Sprachpatenschaften

Vielen MigrantInnen fehlt es an Kontakten. Es fehlt ihnen an Informationen, mit welchen Fragen oder Problemen sie sich an wen wenden können. Sie beherrschen die deutsche Sprache oft nur bruchstückhaft und kennen sich in der Gesellschaft und im städtischen Leben nur wenig aus. Hier unterstützt eine Einzel- oder Sprachpatenschaft. Familienpatenschaften werden nur in Einzelfällen vermittelt.

Grundsätzlich sollen die Patenschaften mindestens ein halbes Jahr bestehen. Einen kontinuierlichen längeren Kontakt sehen wir aber als wünschenswert an. Der zeitliche Rahmen einer Patenschaft umfasst etwa 2-3 Stunden pro Woche tagsüber. Eine Vermittlung für Zeiten ab ca. 17.30/18.00 Uhr oder auch für das Wochenende ist nur in Einzelfällen möglich.

Die Freiwilligen werden während ihres Engagements von der zuständigen Mitarbeiterin bei allen Fragen und Problemen bestmöglich unterstützt. Zuständig ist Barbara Veldkamp, Telefon 0251-14486-22, E-Mail freiwillig(at)ggua.de.

 

Das Projekt „Schlauberger

Im Schuljahr 2004/2005 gründete die GGUA in Münster das Pat*innen-Projekt „Schlauberger“, in dem ehrenamtlich engagierte Erwachsene Schülerinnen und Schülern mit Flucht- und Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben und beim Deutschlernen helfen. Das Projekt kooperiert dabei sowohl mit Schulen als auch mit außerschulischen Trägern. Laufend werden ca. 80 Kinder und Jugendliche von ebenso vielen ehrenamtlich Engagierten individuell auf ihrem Bildungsweg begleitet.

Ziel des Projekts ist es, einen Beitrag zur Erhöhung der Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund zu leisten.

Kontakt: Barbara Veldkamp, Telefon 0251-14486-22, E-Mail schlauberger(at)ggua.de

 

 

Sprach- und Kulturmittlung

Sprach- und Kulturmittler*innen tragen im Arbeitsbereich Refugio entscheidend dazu bei sprachliche Barrieren in den Beratungs- und Therapiegesprächen zu überwinden. Wichtig für die gute Zusammenarbeit in Beratungs- und Therapiesettings sind die Sensibilisierung für interkulturelle Themen sowie kommunikative, soziale und reflexive Kompetenzen. Hierfür bieten wir regelmäßig Fortbildungen zu verschiedenen Themen wie z.B. Rolle von Sprachmittlung in psychosozialen Settings, Erklärungsmodelle Krankheit und Gesundheit, oder Diversity Ansatz an. Zur Selbstfürsorge und für den inhaltlichen Austausch finden außerdem regelmäßige Sprachmittler*innen-Abende in geselliger Runde statt. Die Einsätze werden mit einer Aufwandsentschädigung entlohnt. Bei Interesse an der Tätigkeit als Sprach- und Kulturmittler*in bei Refugio, nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um weitere Informationen zu erhalten.

Kontakt: info(at)refugio-muenster.de

 

 

Kinder- und Jugendschutz - Erweitertes Führungszeugnis in der Kinder- und Jugendarbeit der GGUA

In den letzten Jahren sind immer wieder Übergriffe auf Kinder und Jugendliche in Heimen, Pflegefamilien, Schulen und offenen Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe bekannt geworden. Laut Kinderschutzbund suchen Menschen mit pädosexueller Orientierung häufig gezielt, bezahlt oder ehrenamtlich, Betätigungsfelder, die ihnen den Kontakt zu Kindern und Jugendlichen ermöglichen. Sexueller Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen ist ein Vergehen, das unser aller größte Aufmerksamkeit fordert. Kinder und Jugendliche haben ein Recht darauf, dass wir alles tun, um sie vor sexuellen Übergriffen und sexualisierter Gewalt zu schützen!
Zum 1. Mai 2010 hat der Gesetzgeber im Bundeszentralregister (BZRG) in §§ 30a und 31 das ‚erweiterte Führungszeugnis’ eingeführt. Dieses kann Personen erteilt werden, die beruflich, ehrenamtlich oder in sonstiger Weise kinder- oder jugendnah tätig sind oder tätig werden wollen. Die Einführung eines (erweiterten) Führungszeugnisses ist eine wichtige Maßnahme, von der Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe Gebrauch machen können und die dem Schutz junger Menschen dient.
Die GGUA, als Träger der freien Jugendhilfe, macht sich stark für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt und verlangt von allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen das erweiterte Führungszeugnis.

Nähere Informationen finden Sie hier

 

Förderung

Die Koordination unserer Ehrenamtsarbeit und die Schulung und Begleitung der Ehrenamtlichen werden unter anderem gefördert durch: